Aline Boschung

Mein Weg zur Tiertherapeutin

Kindheit in Bern

Ich habe Ende November 1970 das Licht dieser Welt entdeckt und bin in einem Vorort von Bern aufgewachsen. Da wir in einer Wohnung lebten, war es mir leider nicht möglich grössere Tiere wie Büsis oder Hunde zu halten. Dafür bin ich mit meinen geliebten Meerschweinchen aufgewachsen.

Zum Leidwesen meiner Mutter habe ich zur Abwechslung immer wieder alle möglichen exotischen Wesen (u.a. Schnecken etc.) nach Hause gebracht, die ich unbedingt "retten" wollte. Sie hat mich dann zum Glück immer eines Besseren belehrt. Und auf den Bauernhöfen mit allen grossen und kleinen Tieren fühlte ich mich sowieso daheim.

Frühe Bindung zu Tieren

Das Interessante war damals schon, dass ich vermutlich schon immer in irgendeiner Weise mit den Tieren kommuniziert habe.

Sei es in einem Café, wo ein älterer Herr vehement abwinkte, als ich als 4-jähriges "Hüpferli" seinen Hund streicheln wollte: "Bitte nicht, er hat Kinder überhaupt nicht gerne und schnappt zu!". Wer dann 5 Minuten später den Hund auf dem Schoss hatte und dieser regelrecht nach Streicheleinheiten lechzte, war ich.

Oder sei es in einer Tierhandlung, wo ich mich mit einem Papagei unterhielt, als die Angestellte völlig aus dem Häuschen zu mir kam: "Wie um Gottes Willen hast du das geschafft? Wir versuchen ihn schon seit geraumer Zeit zum Sprechen zu bewegen…".

Ausbildung und Auslandaufenthalt

Tiere waren für mich seit klein auf ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Ich wollte mich immer um alle kümmern und alle retten.

Es sollte aber so kommen, dass ich zuerst meine berufliche Ausbildung in den Vordergrund stellte, den „Karriere-Durst" stillte und auch mehrere Jahre in meinen geliebten USA verbrachte. Obwohl ich während diesen Jahren schweren Herzens auf eigene Tiere verzichtete, war ich doch immer von ihnen umgeben.

Meine Welt der Tiere

Mit ungefähr 31 Jahren war es dann endlich soweit, der Weg mit Tieren an der Seite war wieder voll beleuchtet. Eine süsse Meerschweinchen-Bande wuselte wieder in meinem Leben herum, dazu kamen später die beiden tollen Labrador-Ladies Buffy und Fidji und um die Familie damals komplett zu machen, stiessen irgendwann auch noch die Katzenlady Pooky und Katzensir Pixi dazu.
Aber wie wir alle wissen, alles was sicher ist im Leben ist die Veränderung. Einige meiner Vierbeiner haben sich in den letzten Jahren entschlossen, einen Schritt weiter zu gehen. Aktuell begleiten mich immer noch meine treue und etwas in die Jahre gekommene liebe Labradordame Buffy .. und immer mit dabei, unsere quirlige lustige Labradorfreundin Chili.
Sie alle haben mich so viel gelehrt und tun es noch immer. Es gibt nichts Schöneres im Leben.

Pferde und Reiten

Vor einigen Jahren ist noch ein weiterer Traum in Erfüllung gegangen: Ich habe angefangen zu reiten und lernte die Pferde in all ihrer Schönheit und Intelligenz kennen. Irgendwann war mir dann auch klar, dass ich mehr tun für die Tiere (die Menschen sind natürlich da nicht ausgeschlossen!)

Der Weg zur Tiertherapeutin

Ich habe angefangen mich tiefer mit allem auseinanderzusetzen, an mir zu arbeiten, die verschiedenen Psychen besser kennen zu lernen, hinter die "Kulissen" zu schauen und habe festgestellt, dass es so vieles mehr auf unserer schönen Erde gibt, als das was auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Nach verschiedenen bereits absolvierten Kursen/Weiterbildungen habe ich dann auch noch die Ausbildung zur Tiertherapeutin mit Freuden absolviert um einen begonnenen, wunderschönen Kreis auch wieder zu schliessen und bald ausschmücken zu können. Es gibt noch einige interessante Sachen die ich lernen und dann mit Euch teilen möchte.

Ich freue mich riesig für Ihre geliebten 4-Beiner und Sie da zu sein!